Der Auslöser: Eine Überreizung der Plantaren Sehne – durch eine Fußfehlstellung wird die Knochenhaut gereizt, da der Zug stark erhöht wird. Daher bildet sich eine Entzündung, die nach jeder Belastung wieder aufs Neue entfacht wird. (z.B. die ersten Schritte am Morgen bzw. das Aufstehen nach längerem Sitzen). Einlegesohlen bei Fersensporn können hier Abhilfe verschaffen.
Die Abhilfe: Dehnen bzw. durchblutungsfördernd vorgehen! Die Fußsohle vor dem ersten Schritt am Morgen überstrecken und an der betreffenden Stelle massieren. Mit Einlegesohlen bei Fersensporn, die das Fersenbein aufrichten (JURTIN Einlagen), kann man den Zug der Sehne nehmen und die ständige Reizung vermindern. Der Fuß braucht eine gute Führung und eine punktuelle Entlastung beim Schmerzpunkt! Dadurch kann die Entzündung abklingen und der Schmerz vergeht nach ca. 3 Wochen.
Der im Röntgen bei einigen Patienten sichtbare Knochensporn gab diesem Krankheitsbild seinen Namen. Jedoch ist dieser Knochensporn an sich selten Ausgangspunkt der Beschwerden. Er ist sogar bei einigen beschwerdefreien Patienten im Röntgen sichtbar.
Beschwerden bereitet eine Art Entzündungsreaktion im Ursprungsbereich der sogenannten plantaren Faszie und der kurzen Fußmuskulatur. So kann dieser chronische Reizzustand zur Entwicklung eines Knochensporn führen. Die ausbreitende Mitbeteiligung der Faszie führte auch zum Begriff der plantaren Fasziitis.
Es gibt eine lange Liste an potentiellen Ursachen und Risikofaktoren (Fersenbeinfehlstellung, Fußfehlstellung, Fehlbelastungen, Verkürzungen, etc.). Dementsprechend komplex ist die genaue Untersuchung und Behandlung. Die hier genannten Übungen können eine ärztliche Begutachtung nicht ersetzen, sind aber ein gutes Hilfsmittel für Patienten, die zur Therapie etwas beitragen möchten.
Eigene Behandlungsübungen bei Fersensporn
All diese Übungen mit Ausnahme der festen Massagen sollten im schmerzfreien bzw. schmerzarmen Bereich durchgeführt werden. Bei Beschwerdezunahme bitte Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt aufnehmen!
Vermeidung von schmerzhaften Belastungen auf den Fuß
(auch längere Gehbelastungen) bis zur Beschwerdefreiheit
Durchblutungsförderung durch Bewegung mit geringer Belastung (Bewegungsübungen im Liegen und Sitzen, Radfahren, Schwimmen)
Sanfte Massagen mit Fußrollen oder Ausstreichen mit den Händen
Tragen von geeignetem, festem & stabilem Schuhwerk
Eine Fachgerechte Einlagenversorgung mit Jurtin Schuheinlagen unterstützt den Fuß in seiner natürlichen Funktion